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BMW X3: Beim Fahren berücksichtigen

BMW X3 / Fahrtipps / Beim Fahren berücksichtigen

Der BMW X3 F25 (2010-2017) überzeugt nicht nur durch sein dynamisches Design, sondern auch durch seine ausgefeilte Technik, die beim Fahren berücksichtigt werden sollte. Ob Einfahrphase, Verhalten auf schlechten Straßen oder die richtige Nutzung von Assistenzsystemen – jedes Detail trägt zur Langlebigkeit und Sicherheit des Fahrzeugs bei. Gerade bei einem Premium-SUV wie dem BMW X3 II Gen ist es entscheidend, die Hinweise des Herstellers zu beachten, um Fahrkomfort und Zuverlässigkeit dauerhaft zu sichern. Besonders Themen wie Einfahren von Motor und Bremsanlage, der richtige Umgang mit der Kupplung oder das Verhalten bei Aquaplaning sind für Fahrer dieses Modells von großer Bedeutung. Wer seinen BMW X3 F25 optimal nutzen möchte, sollte die technischen Empfehlungen ernst nehmen, um nicht nur die Performance, sondern auch die Sicherheit auf jedem Terrain zu gewährleisten.

Fahrzeugausstattung

In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länderund Sonderausstattungen beschrieben, die in der Modellreihe angeboten werden. Es werden daher auch Ausstattungen beschrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.

Einfahren

Allgemein

Bewegliche Teile sollten sich aufeinander einspielen können.

Die folgenden Hinweise helfen, eine optimale Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs zu erreichen.

Motor und Hinterachsgetriebe

Im jeweiligen Land geltende Geschwindigkeitsbegrenzung beachten.

Bis 2000 km

Maximale Drehzahl und Geschwindigkeit nicht überschreiten:

  • Bei Benzinmotor 4500/min und 160 km/h.
  • Bei Dieselmotor 3500/min und 150 km/h.

Volllast oder Kick-down grundsätzlich vermeiden.

Ab 2000 km

Drehzahl und Geschwindigkeit können allmählich gesteigert werden.

Reifen

Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt noch nicht optimal.

Während der ersten 300 km verhalten fahren.

Bremsanlage

Bremsscheiben und Bremsbeläge erreichen erst nach ca. 500 km ein günstiges Verschleißund Tragbild. Während dieser Einfahrzeit verhalten fahren.

Kupplung

Die Kupplung erreicht erst nach ca. 500 km ihre optimale Funktion. Während dieser Einfahrzeit schonend einkuppeln.

Nach Teileerneuerung

Einfahrhinweise erneut beachten, falls im späteren Fahrbetrieb zuvor angesprochene Komponenten erneuert werden.

Fahren auf schlechten Wegen

Das Fahrzeug verbindet Allradantrieb mit den Vorteilen eines normalen Pkw

Nicht im unbefestigten Gelände fahren

Nicht im unbefestigten Gelände fahren, sonst kann das Fahrzeug beschädigt werden.

Zur eigenen Sicherheit, zur Sicherheit von Mitfahrenden und des Fahrzeugs folgende Punkte beachten:

  • Mit Fahrzeug vor Fahrtantritt vertraut machen, keine Risiken beim Fahren eingehen.
  • Geschwindigkeit den Fahrbahnverhältnissen anpassen. Je steiler und unebener die Fahrbahn desto langsamer sollte die Geschwindigkeit sein.
  • Bei Fahrten auf steilen Steigungs- oder Gefällstrecken: Motoröl und Kühlmittel bis nahe der MAX-Markierung auffüllen. Steigungen und Gefälle können bis max. 50% befahren werden.
  • Auf steilen Bergabfahrten Hill Descent Control HDC, nutzen.

    Anfahren ist an Steigungen bis zu 30% möglich. Die zulässige Seitenneigung beträgt 30%.

  • Bodenkontakt der Karosserie mit dem Untergrund vermeiden.

    Die Bodenfreiheit beträgt maximal 20 cm und kann je nach Beladungszustand variieren.

  • Bei durchdrehenden Rädern ausreichend Gas geben, damit Fahrstabilitätsregelsysteme die Antriebskraft auf die Räder verteilen kann. Ggf. Dynamische Traktions Control, DTC aktivieren.

Nach einer Fahrt auf schlechten Wegen

Nach einer Fahrt auf schlechten Wegen, zum Erhalt der Fahrsicherheit, Räder und Reifen auf Beschädigung kontrollieren. Karosserie von groben Verunreinigungen befreien.

Allgemeine Fahrhinweise

Heckklappe schließen

Mit geschlossener Heckklappe fahren

Nur mit geschlossener Klappe fahren, sonst kann es bei einem Unfall oder Bremsund Ausweichmanöver zur Gefährdung der Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer sowie zu Beschädigungen am Fahrzeug kommen.

Zudem können Abgase in den Fahrgastraum gelangen.

Muss dennoch mit geöffneter Klappe gefahren werden:

  • alle Fenster und das Glasdach schließen.
  • die Gebläseleistung stark erhöhen.
  • gemäßigt fahren.

Heiße Auspuffanlage

Heiße Auspuffanlage

An der Auspuffanlage treten hohe Temperaturen auf.

Die angebrachten Wärmeschutzbleche nicht entfernen oder mit Unterbodenschutz versehen.

Darauf achten, dass im Fahrbetrieb, im Leerlauf oder beim Parken keine leicht entflammbaren Materialien, z. B. Heu, Laub, Gras usw., in Kontakt mit der heißen Auspuffanlage kommen. Sonst besteht die Gefahr des Entzündens und eines Feuers mit dem Risiko schwerer Verletzungen und Sachschäden.

Heiße Auspuffendrohre nicht berühren, sonst besteht Verbrennungsgefahr.

Dieselpartikelfilter

Im Dieselpartikelfilter werden Rußpartikel gesammelt und periodisch unter hohen Temperaturen verbrannt.

Während der Reinigungsdauer von einigen Minuten kann Folgendes auftreten:

  • Motor läuft vorübergehend etwas rauer.
  • Geräusche und leichte Rauchentwicklung aus dem Auspuff bis kurz nach dem Abstellen des Motors.
  • Zur gewohnten Leistungsentfaltung ist eine etwas höhere Drehzahl notwendig.

Klimakomfort-Frontscheibe

BMW X3. Beim Fahren berücksichtigen

Die markierte Fläche ist nicht mit einer wärmereflektierenden Beschichtung versehen.

Für Garagentoröffner, Geräte zur elektronischen Gebührenerfassung o. Ä. diese Fläche benutzen.

Mobilfunk im Fahrzeug

Mobilfunk im Fahrzeug

Es wird abgeraten, im Innenraum des Fahrzeugs Mobilfunkgeräte, z. B. Handys, ohne direkten Anschluss an eine Außenantenne zu verwenden. Sonst kann eine gegenseitige Beeinflussung von Fahrzeugelektronik und Mobilfunkgerät nicht ausgeschlossen werden.

Außerdem ist nicht gewährleistet, dass die Strahlung, die durch den Sendebetrieb entsteht, aus dem Fahrzeuginnenraum abgeleitet wird.

Aquaplaning

Auf nassen oder matschigen Straßen kann sich zwischen Reifen und Straße ein Wasserkeil bilden.

Dieser Zustand ist als Aquaplaning bekannt und kann den teilweisen oder totalen Verlust des Fahrbahnkontakts, der Kontrolle über das Fahrzeug und der Bremsfähigkeit verursachen.

Aquaplaning

Auf nassen oder matschigen Straßen die Geschwindigkeit verringern, um Aquaplaning zu vermeiden.

Durchfahren von Wasser

Wasserhöhe und Geschwindigkeit beachten

Wasserhöhe und Schrittgeschwindigkeit nicht überschreiten, sonst können Schäden an Motor, Elektrik und Getriebe entstehen.

Mit Standheizung: Nur bei ruhigem Wasser und nur bis zu einer Wasserhöhe von max. 25 cm und bei dieser Höhe max. mit Schrittgeschwindigkeit bis 10 km/h fahren.

Ohne Standheizung: Bei ruhigem Wasser nur bis zu einer Wasserhöhe von max. 50 cm und bei dieser Höh

Sicher bremsen

Ihr Fahrzeug ist serienmäßig mit ABS ausgestattet.

In Situationen, die dies erfordern, am besten voll bremsen.

Das Fahrzeug bleibt lenkbar. Etwaigen Hindernissen kann mit möglichst ruhigen Lenkbewegungen ausgewichen werden.

Das Pulsieren des Bremspedals und hydraulische Regelgeräusche zeigen an, dass ABS regelt.

Gegenstände im Bewegungsbereich der Pedale

Keine Gegenstände im Bewegungsbereich der Pedale

Fußmatten, Teppiche oder andere Gegenstände dürfen nicht in den Bewegungsbereich der Pedale kommen, sonst können diese während der Fahrt die Funktion der Pedale beeinträchtigen und es besteht Unfallgefahr.

Keine weitere Fußmatte auf eine vorhandene oder über sonstige Gegenstände legen.

Nur Fußmatten verwenden, die für das Fahrzeug freigegeben sind und entsprechend befestigt werden können.

Darauf achten, dass die Fußmatten wieder sicher befestigt werden, nachdem diese entfernt wurden, z. B. zur Reinigung.

Nässe

Bei Nässe, Streusalzeinfluss oder starkem Regen im Abstand von einigen Kilometern leicht bremsen.

Dabei andere Verkehrsteilnehmer nicht behindern.

Die entstehende Wärme trocknet Bremsscheiben und Bremsbeläge.

Die Bremskraft steht im Bedarfsfall sofort zur Verfügung.

Gefälle

Lange oder steile abschüssige Strecken in dem Gang fahren, in dem am wenigsten gebremst werden muss. Sonst kann die Bremsanlage überhitzen und die Bremswirkung reduziert werden.

Die Bremswirkung des Motors kann durch manuelles Zurückschalten, ggf. bis in den ersten Gang, weiter verstärkt werden.

Belastung der Bremse vermeiden

Übermäßige Belastung der Bremse vermeiden.

Leichter aber andauernder Druck auf das Bremspedal könnte hohe Temperaturen, Bremsverschleiß und möglicherweise den Ausfall der Bremsanlage zur Folge haben.

Nicht im Leerlauf fahren

Nicht im Leerlauf oder mit abgestelltem Motor fahren, sonst fehlt die Bremswirkung des Motors oder die Unterstützung von Bremskraft und Lenkung.

Korrosion an der Bremsscheibe

Die Korrosion der Bremsscheiben und die Verschmutzung der Bremsbeläge wird begünstigt durch:

  • geringe Laufleistung.
  • längere Standzeiten.
  • geringe Beanspruchung.

Die zur Selbstreinigung der Scheibenbremse erforderliche Mindestbelastung wird dadurch nicht erreicht.

Korrodierte Bremsscheiben erzeugen beim Anbremsen einen Rubbeleffekt, der meist nicht mehr zu beseitigen ist.

Kondenswasser bei abgestelltem Fahrzeug

In der Klimaautomatik entsteht Kondenswasser, das unter dem Fahrzeug austritt.

Derartige Wasserspuren auf dem Boden sind normal.

Der BMW X3 F25 (2010-2017) überzeugt nicht nur durch seine Vielseitigkeit, sondern auch durch die zahlreichen Sicherheits- und Komfortfunktionen, die das Fahren in jeder Situation erleichtern. Wer die Hinweise zum Einfahren, zur Nutzung auf schlechten Wegen und zu allgemeinen Fahrbedingungen beachtet, profitiert langfristig von einer höheren Lebensdauer und einem zuverlässigen Fahrverhalten.

Besonders im Alltag zeigt sich, dass die Kombination aus Allradantrieb, moderner Fahrassistenz und solider Verarbeitung den BMW X3 zu einem idealen Begleiter macht. Ob auf langen Autobahnfahrten oder im Stadtverkehr – die Balance zwischen Dynamik und Sicherheit bleibt stets erhalten.

Damit der BMW X3 II Gen auch nach vielen Jahren seine volle Leistungsfähigkeit entfalten kann, ist es entscheidend, die beschriebenen Empfehlungen konsequent umzusetzen. So bleibt das Fahrerlebnis nicht nur komfortabel, sondern auch nachhaltig effizient.

Das Beleuchtungssystem im Audi Q3 bietet ein breites Spektrum an Funktionen zur optimalen Ausleuchtung der Fahrumgebung. Besonders komfortabel ist das automatische Fahrlicht, das je nach Umgebungshelligkeit selbstständig zwischen Standlicht, Abblendlicht und Allwetterlicht wechselt. Zusätzlich sorgt die dynamische Leuchtweitenregulierung für eine korrekte Einstellung der Scheinwerfer, um Blendung anderer Verkehrsteilnehmer zu vermeiden. Eine Nebelschlussleuchte verbessert die Sicht bei schlechten Wetterverhältnissen und kann gezielt aktiviert werden. Sämtliche Lichtfunktionen lassen sich über den Lichtschalter im Fahrzeuginneren individuell anpassen.

WEITERLESEN:

  Beladung

Fahrzeugausstattung In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länderund Sonderausstattungen beschrieben, die in der Modellreihe angeboten werden. Es werden daher auch Ausstattungen beschrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht verfügbar sind.

  Anhängerbetrieb

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  Kraftstoff sparen. Fahrzeugausstattung

In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länderund Sonderausstattungen beschrieben, die in der Modellreihe angeboten werden. Es werden daher auch Ausstattungen beschrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht verfügbar sind.

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